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25.10.2018

UNESCO Jahrestagung 2018

Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung

Foto: UNESCO-Schulen Österreich

Foto: Unesco

17.–19. Oktober 2018 – Nach einführenden Worten seitens der Schulkoordinatorin der Österreichischen UNESCO-Kommission, Frau Mag.a Friederike Koppensteiner, eröffnete Herr Landeshauptmann Peter Kaiser die Konferenz am Hafnersee in Kärnten offiziell. Er führte in seiner Eröffnungsrede anhand bereits implementierter und zukünftiger Vorhaben der Kärntner Landesregierung in die Aspekte der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung ein. Diese 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung umfassen Aspekte der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung unter Wahrung der Menschenrechte, der Rechtsstaatlichkeit, des Friedens und der Sicherheit.

Im Eröffnungsvortrag widmete sich Univ.-Prof. Dr. Franz Rauch, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, ausführlich der Thematik SDGs 2030 – Sustainable Development Goals – und ihre Umsetzung im Unterricht. Er betonte dabei den politischen Auftrag an alle Bildungsinstitutionen zur Transformation der Gesellschaft hin zu einer solidarischen Übernahme der Verantwortung innerhalb der nationalen und globalen Gesellschaft.

Am zweiten Tag standen die Themenfelder Immaterielles Weltkulturerbe in Österreich und Green Chemistry – Teaching Science in Bezug zu den SDGs, im Fokus. Der Markt der Möglichkeiten bot Einblick in viele aktuelle und spannende Projekte zu Menschenrechten und Friedenserziehung an Schulen aller Schultypen aus ganz Österreich. Auch das Nachbarland Slowenien bot einen kurzen Überblick in UNESCO-Projekte vielfach unter dem Zeichen der Grenznähe und Interkulturalität.

Am außerschulischen Lernort der Prähistorischen Pfahlbauten am Keutschacher See wurde das UNESCO-Weltkulturerbe näher erläutert, daneben gab es noch eine Stadtführung zu 500 Jahre Klagenfurt.

Den Abschluss am dritten Tag bildete die Frage "Wie unterstützt das Österreichische Umweltzeichen für Schulen die Umsetzung der SDGs?" Die Vertreterin des BMNT stellte dabei die umfangreichen Themen der Bereiche Bildung für nachhaltige Entwicklung, soziale Verantwortung und Umweltmanagement vor und konnte die Anwesenden von der enormen Bedeutung dieser Bemühungen überzeugen. Somit schloss sich der Kreis wieder zum Eröffnungsvortrag: Im Sinne der nationalen und globalen Gerechtigkeit unter der "Enkelsicherheit" unseres Planeten (O-Ton Dr. Franz Rauch) sind Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung beispielsweise im Bildungswesen in höchstem Maße zu begrüßen.