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13.03.2024

Struwwelpeter! Geht das heute noch?

Theaterprojekt des Schwerpunkts kunst.form.art

Fotos: PHSt/Angelika Holzer

13. März 2024 – Ausgangspunkt für das diesjährige Theaterprojekt des Schwerpunkts kunst.form.art war das weltweit meistverkaufte Kinderbuch und seine anhaltende Faszination. Angehende Pädagog*innen der Primarstufe wurden mit der oben gestellten Frage konfrontiert: Ist der Struwwelpeter noch aktuell? Kann man das Buch als verantwortungsvolle*r Pädagogin*Pädagoge überhaupt einem Kind zumuten? Wie schwarz ist denn die Struwwelpetergogik?

Das war der Rahmen der Szenencollage, in der die einzelnen allen bekannten Geschichten - vom Suppenkaspar bis zum Hans Guck in die Luft, vom daumenlosen Konrad zum Paulinchen, das dem Feuer nicht widerstehen kann - theatral, tänzerisch und musikalisch auf ihre „pädagogische“ Tauglichkeit untersucht wurden.

Unterstützt wurden die Studierenden von Christa Schreiner und Paola Hauer (Tanz), Gilbert Flecker (Musik) und Manfred Weissensteiner (Theater). Erstmals wurde auch das Bühnenbild von Studierenden unter der Leitung von Barbara Friedl gestaltet, sodass beide Vertiefungen des Schwerpunkts (Musik-Tanz-Theater und Kunst-Textil-Design) sichtbar wurden, weiters unterstützt vom Technik und Design-Fachteam durch Martin Muchitsch.

Die Studierenden haben sich mit großem Engagement diesem Projekt gewidmet, getextet, komponiert, geprobt und last but not least mit großer Leidenschaft und Können musiziert, gesungen, getanzt und gespielt. Der Lohn: zwei ausverkaufte Vorstellungen im Jänner 2024 im Theater am Ortweinplatz und viel Applaus!

Übrigens: Ob die angehende Pädagogin ihrem Lieblingsneffen Valentin den Struwwelpeter zum Geburtstag schenken soll, wurde vom befragten Publikum zweimal eher mit Nein beantwortet. Aber angeschaut hat es sich´s trotzdem gern!