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02.06.2020

„Schub“ für Digitalisierung

Digitalisierungsstrategie der PHSt aus dem Jahr 2018 hilfreich

2. Juni 2020 – Schon im Jahr 2018 erarbeitete die PH Steiermark eine Digitalisierungsstrategie, die sich nun in COVID-Zeiten bewährt. Zur Erinnerung sei sie daher an dieser Stelle nochmals veröffentlicht. Der COVID-Lockdown führte zu einem „Schub“ der Digitalisierung und wurde an der PH Steiermark von allen Studierenden, Lehrenden, Forschenden und Verwaltungsbediensteten mit viel Schwung und Kompetenz akzeptiert und umgesetzt.

Dem Institut für digitale Medienbildung und dem Zentralen Informatikdienst ist großer Dank auszusprechen: Bei der Umstellung auf die Online-Lehre war es möglich auf vielfältige schon in Betrieb befindliche Tools, wie Moodle, WebEX, Microsoft Teams, Office 365 etc. zurückzugreifen.

Auch allen Lehrenden gebührt großer Dank: Ca. 60% der Lehrenden nutzten schon zum damaligen Zeitpunkt die digitalen Tools, inzwischen sind es 100%.

Wir danken auch allen Studierenden sehr herzlich: Die gesamte Ausbildungs- und Weiterbildungslehre wurde ab 16. März 2020 auf digitale Lehre umgestellt und wird synchron und asynchron durchgeführt, lediglich handlungsorientierte Lehrveranstaltungen wurden in den Sommer verschoben. Auch mündliche und schriftliche Prüfungen werden online durchgeführt. Die Selbstdisziplin und Kompetenz, mit der die Studierenden ihre Online-Lehrveranstaltungen und Online-Prüfungen absolvieren ist bemerkenswert.

Ein Dankeschön gibt es auch für die steirischen Lehrerinnen und Lehrer: In der Fortbildungslehre musste einiges abgesagt werden, aber viele Lehrveranstaltungen – so z.B. auch einige Tagungen – wurden ebenfalls online durchgeführt. Zudem wurde ein Online-Zusatzprogramm zur Fortbildung für digitalen Unterricht rasch auf die Beine gestellt, das schließlich von ca. 3000  steirischen Lehrerinnen und Lehrer besucht wurde. Ebenfalls „angeschoben“ wurden eine Reihe von Verwaltungsprozessen – insbesondere in der Personalverwaltung zwischen Hochschule und Ministerium – die nun sehr effizient durchgeführt werden können.

Und schließlich danken wir dem Zentrum für Personal- und Hochschulentwicklung: Der interne Support, den es in Zusammenarbeit mit dem Institut für digitale Medienbildung mittels dichtem internem Fortbildungs- und Vernetzungsaktivitäten zur Verfügung stellte, war großartig. Innerhalb von drei Tagen wurden zu Beginn der Krise über 100 Kolleginnen und Kollegen geschult, das diesbezügliche Angebot wird nach wie vor eifrig in Anspruch genommen.  

Mit Spannung erwarten wir die Ergebnisse des Forschungsprojekts „PHlehrtOnline“, das von Forschenden der PH Steiermark initiiert wurde und Anregungen für die Qualitätsentwicklung in der digitalen Lehre zur Verfügung stellen wird. Der Digitalisierungsstrategie wird nun eine „E-Learning Strategie“ folgen, die sowie diese von den Expertinnen und Experten der PH Steiermark erarbeitet werden wird.

Das Rektorat der PH Steiermark blickt mit Dankbarkeit und Stolz auf die ausgezeichnete Zusammenarbeit in seinem Haus der Pädagoginnen- und Pädagogenbildung und stellt fest, dass die furchtbare Gesundheitskrise, die uns heimsucht als Chance für die Digitalisierung unseres Bildungs- und Forschungsauftrags genutzt werden konnte.

Digitalisierungsstrategie zum Downloaden