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27.06.2024

Fit for Teaching 2024

Methode ist alles

Studierende experimentieren

4 Studierende experimentieren

Studierende mit Lehrmaterialien

Fotos: PHSt / Jürgen Tasch

27. Juni 2024 – Auch wenn das Publikum beim Methodentag 2024 viele interessante Konzepte präsentiert bekommen hat: Ein Konzept um den Fortlauf der Zeit zu verhindern, war leider nicht darunter. Und so musste auch der 17. Juni 2024 irgendwann zu Ende gehen. Doch spannende Experimente, selbstgekochte Leckerbissen und zur Reflexion anregende Vorträge sorgten dafür, dass dieser Tag alle Teilnehmenden noch länger begleiten wird. Was zeigt, dass selbst etwas Urgewaltiges wie Zeit ein wenig geformt werden kann. Es braucht nur die richtige Methode.

Nicht nur die Lehrauftritte selbst, sondern bereits die Planung brachte eine Neuerung in die jährlich stattfindende Veranstaltung. Immerhin nahmen 2024 so viele Fachbereiche der Sekundarstufe Berufsbildung wie schon lange nicht mehr teil. Dazu zählten Ernährung, Information und Kommunikation (angewandte Digitalisierung), Soziales, Erziehung, Bildung und Entwicklungsbegleitung, Fachbereiche der dualen Berufsausbildung sowie Technik und Gewerbe. Die Lehramtsstudierenden präsentierten im Laufe des Events anlässlich der Pädagogisch Praktischen Studien (PPS), welche individuellen Lehr- und Lernmethoden sie im Zuge Ihrer Ausbildung entwickeln und vertiefen konnten. Und diese Meisterstücke hätten vielfältiger nicht sein können. Egal ob es um asiatisches Kochen im Wok, Bildmanipulation durch künstliche Intelligenz, magnetische Zusammenhänge, das Mixen von Cocktails, das Lernen und Lehren von Löttechniken oder Experimente in der Farbmischung ging: Kompetenz und Leidenschaft waren überall spürbar. Zudem konnte durch die interaktive Einbindung jede Person im Publikum selbst Akteur*in werden. Die abwechslungsreichen Unterrichtsstunden reichten dabei von Debatten oder Lernwerkstätten bis zu (Koch)-Experimenten und Escape the room-Aufgaben. Zum Abschluss wurde eine gemeinsame, freie Diskussion inklusive Feedback geführt, um den Einsatz und die Wirkung der gezeigten Methoden auf das Lernergebnis zu erörtern und zu vertiefen. Der Lehrauftritt inklusive der Methodenwahl wurde schlussendlich auch von einer Prüfungskommission bewertet.
Dieser Tag ist die Bestätigung dafür, welch hohen Stellenwert Innovation, fachliche Expertise und Präsentation im täglichen Unterricht einnehmen. Theoretisches Wissen praktisch zu vermitteln ist eine der Fundamente, auf denen die Studierenden im Laufe ihrer Ausbildung kontinuierlich aufbauen. Der Methodentag unterstreicht den Erfolg dieser harten Arbeit Jahr für Jahr. Somit hat das Fortschreiten der Zeit doch auch etwas Gutes. Denn so können wir sicher sein, dass uns der nächste Methodentag bald wieder in seinen Bann ziehen wird.
Die PH Steiermark dankt allen teilnehmenden Personen recht herzlich. Ein besonderer Dank geht hierbei an Institutsleiter Thorsten Jarz-Sand und die organisierenden Professor*innen Elisabeth Pronegg, Andrea Tekautz, Dieter Kerschagl sowie an alle Lehrenden der PPS für ihre Arbeit, die Professionalisierung der Studierenden täglich zu unterstützen.

PS: Wer selbst in Zukunft Schüler*innen mit innovativen, herausfordernden und spannenden Lehrmethoden unterrichten möchte, kann sich ab 1. Juli bewerben. Die Anmeldung für die Fachbereiche Ernährung sowie Information und Kommunikation (angewandte Digitalisierung) ist hier zu finden.