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20.05.2019

ESREA Konferenz

Erwachsenenbildung in einer Risikogesellschaft

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Foto: ESREA

16. – 18. Mai 2019 – Die vierte Konferenz des ESREA Netzwerkes (European Society for research on the education of adults) fand unter dem Titel „Adult Education and learning policy in a risk world society“ in Prag an der Charles University statt.

Dieses internationale Netzwerk, das seit 2008 besteht, hat es sich zum Ziel gesetzt, aktuelle Entwicklungen in der politischen Bildung im Kontext der Erwachsenenbildung aufzugreifen. Neben gegenwärtigen Trends werden dabei Herausforderungen für die Bildungspolitik im Zuge der Globalisierung beleuchtet. Politische Bildung innerhalb der Erwachsenenbildung und die Forschungsaktivitäten dazu stehen weltweit unter dem Druck neoliberaler Tendenzen und der häufig vorgegebenen Zielsetzung der Employability: Die Verwertbarkeit der Erwachsenenbildung wird vor allem für die berufliche (Weiter-) Qualifizierung und den Einsatz am Arbeitsmarkt gefordert und gefördert. Auch internationale Bildungsprogramme der UNESCO, der OECD oder der EU können sich vor diesen Tendenzen nicht verschließen. Der inhaltliche Fokus dieser Konferenz lag auf möglichen Strategien und Rahmenbedingungen im Erwerb demokratischer Kompetenzen in einer Risikogesellschaft, die sich populistischen Einflüssen einerseits und diesem wirtschaftlichen Druck andererseits stellen muss.

Die PH Steiermark war durch Prof.in Monika Gigerl, BEd MA vertreten. Sie präsentierte bei dieser internationalen Konferenz das Thema „Human rights education - training for teachers“, welches sich den Herausforderungen bei der Implementierung der Menschenrechtsbildung in der Ausbildung von Pädagoginnen und Pädagogen in Österreich widmete. Diese vierte Großveranstaltung des Netzwerkes in Prag fand vor internationalem Publikum, bestehend aus zahlreichen Forscherinnen und Forschern aus west- und osteuropäischen Staaten, sowie aus Japan, Indian, Kanada, USA und Australien, statt.