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06.02.2025

EQui-T besucht Grazer Schulen

Inklusive Bildung im EU Austausch erleben

Teilnehmer Study Visit

Teilnehmer Study Visit

Schulklasse

Fotos: PHSt / Caroline Breyer

06. Februar 2025 – Am 30. und 31. Jänner 2025 durfte das EQui-T Projektteam in Österreich eine inspirierende Gruppe von (angehenden) Lehrkräften sowie Expert*innen aus den Bereichen Inklusion, Schule und Open Educational Resources aus Norwegen, Spanien, Estland, Italien und Österreich bei uns in Graz begrüßen.

Im Rahmen dieses ersten Study Visits unter der organisatorischen Leitung des Projektteams der PHSt hatten die Teilnehmer*innen die Gelegenheit mitzuerleben, wie inklusive Bildung in der Praxis umgesetzt werden kann.
Dazu besuchte die Gruppe zwei Volksschulen in Graz, in denen sichtbar wurde, wie gelebte Inklusion funktioniert. Neben einem Austausch mit den Direktorinnen und dem pädagogischen Team konnten die Teilnehmer*innen des Study Visits verschiedene Klassenzimmer erkunden und hautnah miterleben, wie inklusiver Unterricht gestaltet wird. Besonders spannend war zu beobachten, wie digitale Tools und assistive Technologien eingesetzt werden, um Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf gezielt in ihrem Lernen zu unterstützen und ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe an Bildung zu ermöglichen.
Ein besonderes Highlight war der Nachmittag im Digital Lab for Inclusion, wo die Teilnehmer*innen gemeinsam an interaktiven Stationen assistive Technologien, Tools für unterstützte Kommunikation und digitale Tools für einen inklusiven Unterricht kennenlernen und erproben konnten. Die praxisnahen Einblicke regten dazu an, Methoden zu reflektieren und ihre Potenziale sowie Einsatzmöglichkeiten für den eigenen inklusiven Unterricht auszuloten.
Den Abschluss bildete eine Closing Session, in der die Teilnehmer*innen über die gesammelten Erfahrungen reflektierten. Dabei wurden individuelle Highlights geteilt, die Unterschiede zwischen den Bildungssystemen der teilnehmenden Länder analysiert und Möglichkeiten für den Transfer in die eigene berufliche Praxis sowie hinsichtlich der eigenen Professionalisierung diskutiert.

Die gemeinsamen Erfahrungen eröffneten neue Perspektiven und verdeutlichten, welche Chancen innovative Ansätze und Technologien für einen inklusiven Unterricht bieten. Der internationale Austausch machte deutlich, wie vielfältig Inklusion umgesetzt werden kann – und wie sehr wir alle voneinander lernen können. Damit unterstrich der Study Visit eindrucksvoll die Bedeutung einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit für die Weiterentwicklung inklusiver Bildungspraktiken.

Projekt EQui-T
Kontakt: HS-Prof.in Caroline Breyer, Bakk. MSc. PHd caroline.breyer@phst.at