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25.11.2020

Bildungsforschung

INARTdis: Kunst für Inklusion nutzen

Foto: artmuseumteaching.com

25. November 2020 – Die PH Steiermark arbeitet in einem Erasmus+ Projekt mit namhaften Expertinnen und Experten gemeinsam am Thema Inklusion durch Kunst. Das Ziel dieses Projekts ist es, Kunst und Kultur auch an Menschen mit Beeinträchtigungen zu vermitteln und durch eigene künstlerische Gestaltungsräume Inklusionsprozesse im Museumskontext nachhaltig zu erleichtern.

Die Hochschule ist bei diesem Forschungsprojekt durch Prof.in Dr.in Monika Gigerl (interne Projektleitung), Prof.in Dr.in Andrea Holzinger sowie Prof.in Mag.a Karin Gollowitsch vertreten, als Museumspartner konnte das Universalmuseum Joanneum gewonnen werden. Die Gesamtleitung des EU-Forschungsprojekts trägt die Freie Universität Barcelona (cersin.uab.cat/en/projects/), verantwortlich zeichnen Prof. Dr. Josep M. Sanahuja und Prof.in Dr.in Mar Moron.

Das übergeordnete Ziel des Projekts INARTdis entspricht vier der vorrangigen Bereiche der Europäischen Behindertenstrategie 2010-2020: Zugänglichkeit (Bereitstellung von Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen); Beteiligung (Hindernisse für eine gleichberechtigte Teilnahme am öffentlichen Leben und an Freizeitaktivitäten beseitigen); Gleichstellung (Bekämpfung von Diskriminierung aufgrund einer Behinderung und Förderung der Chancengleichheit) sowie Bildung und Ausbildung (Förderung einer inklusiven Bildung und des lebenslangen Lernens für Schüler und Schülerinnen mit Behinderungen).

Mit einer Laufzeit von drei Jahren beginnt das Projekt INARTdis am 1. Dezember 2020. Die Projektgruppe besteht aus folgenden sechs Universitäten und Kulturinstitutionen:

  • Pädagogische Hochschule Steiermark (PHSt) – Österreich
  • Freie Universität Barcelona (CERSIN) – Spanien
  • Polytechnisches Institut von Lissabon (IPL) -Portugal
  • Verein BILDUNG FÜR ALLE Skopje (EfAS) -Nordmazedonien
  • Universität von Kantabrien (UC) – Spanien
  • Thikwa - Werkstatt für Theater und Kunst der Nordberliner Werkgemeinschaft GmbH (NBW) – Deutschland
Umfassenderer Text zum Herunterladen Nähere Informationen:
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) (2020). Evaluierung des Nationalen Aktionsplans Behinderung 2012–2020.

Europäische Strategie zugunsten von Menschen mit Behinderungen 2010-2020: Erneuertes Engagement für ein barrierefreies Europa.

UN-Behindertenrechtskonvention (2008). Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.