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20.09.2021

Auswirkungen Klassenheterogenität

Schüler*innen mit SPF und Leistungsentwicklung ihrer Klasse

Mathias Krammer

Foto: M. Krammer / PHSt

20. September 2021 – Im Laufe der letzten drei Jahre wurden an der Pädagogischen Hochschule Steiermark/Institut für Bildungswissenschaften, der Universität Graz/Institut für Pädagogische Professionalisierung, der KPH Graz und dem BIFIE/IQS ein Kooperationsprojekt hinsichtlich der Sekundärdatenanalyse von Daten der BIST-Testungen durchgeführt.

Dabei wurde untersucht, welche Auswirkungen die Anwesenheit von Schülern und Schülerinnen mit Sonderpädagogischen Förderbedarf auf die Erreichung der Bildungsstandards in Deutsch und Mathematik ihrer Klassenkollegen aufweisen bzw. ob überhaupt ein Effekt nachweisbar ist. Um diese Forschungsfrage zu beantworten wurden jeweils an den Daten der Bildungsstandardüberprüfung für die 4. Schulstufe in Mathematik (M-413) und Deutsch (D-415) eine Reihe von Berechnungen durchgeführt. Dabei zeigen sich nur minimale Effekte auf die Leistungserreichung durch die Anwesenheit von Schüler*innen mit SPF, die je nach Berücksichtigung anderer Individual- bzw. Klassenvariablen sowohl positiv als auch negative Werte annehmen können. Von der Größe der Effektstärke (Cohens d‘ < .0.1) dürften diese Effekte, in der Praxis, vernachlässigbar sein.

Personen PHST-intern:
HS-Prof. Mag. Mathias Krammer, PhD.
Prof.in Mag.a Dr.in Andrea Holzinger