Sprachen.Vielfalt fördern
Zukunftsperspektiven für die Qualitätsentwicklung in der Pädagog*innenbildung
Die sprachliche und kulturelle Diversität von Schüler*innen in österreichischen Schulen hat sich in den letzten Jahren weiter vergrößert. Beim konstruktiven Umgang mit von Heterogenität gekennzeichneten Lehr- und Lernsettings und der Professionalisierung für mehrsprachige Sprachenbildung nimmt die Pädagog*innenbildung eine zentrale Rolle ein.
Zum zehnjährigen Bestehen des Zentrums Sprachliche Bildung im Kontext von Migration und Mehrsprachigkeit (BIMM) wird in diesem Sammelband ein kritischer Blick auf bisherige Entwicklungen geworfen und Zukunftsperspektiven für die weitere Qualitätsentwicklung aufgezeigt.
Die Beiträge diskutieren u.a., welche Qualifikations- und Professionalisierungsformate für Pädagog*innen sich als wirksam und nachhaltig herausgestellt haben, welche methodisch-didaktischen Konzepte sich in der Praxis bewährt haben, um eine barriere- und diskriminierungsfreie Sprachenbildung an Schulen und Hochschulen zu ermöglichen und in welche Richtung sich die Pädagog*innenbildung – von der Elementarpädagogik bis hin zur Hochschulbildung – angesichts aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen weiterentwickeln muss.
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Einzelne Kapitel:
1. 10 Jahre BIMM: Rückblick, aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven (Seiten 7-13); https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0551-9-1 (Barbara Schrammel, Klaus-Börge Boeckmann & Dagmar Gilly)
Aspekte der Professionalisierung und Qualitätsentwicklung in der Pädagog*innenbildung
2. „Sprachförderung kann man mit einem Apfel machen“. Sprachförderung in Ausbildung und Praxis aus Sicht des Personals elementarer Bildungseinrichtungen (Seiten 17-29); https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0551-9-2 (Verena Blaschitz, Lena Cataldo-Schwarzl & Niku Dorostkar)
3. Der Beitrag der Hochschullehre zur Entwicklung bildungssprachlicher Kompetenz von Lehramtsstudierenden. Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt SpraBiLaPrim (Seiten 31-45); https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0551-9-3 (Marina Camber, Brigitte Sorger, Linda Wöhrer & Doris Kurtagić-Heindl)
4. Bilder von Sprache. Einstellungen und Überzeugungen von Hochschullehrpersonen in der Ausbildung von Primarstufenlehrer*innen (Seiten 47-59); https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0551-9-4 (Verena Plutzar, Theresa Guczogi & Sabine Zelger)
5. Aktuelle Studienangebote im Bereich Sprachenbildung und Deutsch als Zweitsprache im Lehramt Primarstufe. Untersuchungen zur Umsetzung und Wirkung (Seiten 61-77); https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0551-9-5 (Klaus-Börge Boeckmann, Barbara Schrammel, Dagmar Gilly, Verena Gučanin-Nairz & Peter Theurl)
6. Gesamtsprachendidaktik in der Primarstufenausbildung (Seiten 79-93); https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0551-9-6 (Simone Naphegyi & Sandra Bellet)
7. Geschichte als „superb ally“ in sprachensensibler Bildung. Materialien zur Auseinandersetzung mit der gesellschaftspolitischen Bedeutung (eigener) Bildungspraxis im (historischen) Kontext des mehrsprachigen Österreich (Seiten 97-111); https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0551-9-7 (Sandra Radinger & Tobias Wimmer)
8. Ein Blick über den sprach(en)unterrichtlichen Tellerrand (Seiten 113-122); https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0551-9-8 (Simone Naphegyi & Mustafa Can)
9. Chemie sprach- und kultursensibel lehren und lernen (Seiten 123-136); https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0551-9-9 (Sandra Pia Harmer & Michael Anton)
Sprachenbildung in der Praxis: Rahmenbedingungen und Anwendungsbeispiele
10. Eine kritische Auseinandersetzung mit Mehrsprachigkeit im neuen Lehrplan für die Volksschule in Österreich (Seiten 139-151); https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0551-9-10 (Stanislava Stanković-Komlenac)
11. Mehrsprachige Ressourcen durch die Erfassung literaler Aktivitäten sichtbar machen. Einsatzmöglichkeiten eines bilingualen Analyseinstruments in der schulischen Praxis (Seiten 153-166); https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0551-9-11 (Julia Wohlgenannt & Olena Vasylchenko)
12. Kontinuität im Englischunterricht: die Storyline-Methode als Good-Practice-Beispiel für die Gestaltung des Übergangs von der Primar- in die Sekundarstufe (Seiten 167-180); https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0551-9-12 (Claudia Zeppetzauer & Sandra Bellet)
13. Die Sprachen-Tuber*innen (Seiten 181-193); https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0551-9-13 (Isabel Zins)
14. Verzeichnis der Autor*innen (Seiten 195-198); https://doi.org/10.56560/isbn.978-3-7011-0551-9-14
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