25. April 2025 – Im Sommersemester 2025 stand von 12. März bis 09. April 2025 erneut die Fortbildungsreihe „Unterrichtsentwicklung & Pädagogik-Paket“ auf dem Programm – eine Initiative, die seit 2021 vom BMBWF angeboten wird. Insgesamt 203 Pädagog*innen nahmen an der ganztägigen Online-Veranstaltung teil, die diesmal unter dem spannenden Motto „Antagonisten oder Synergisten?“ stand.
Gleich zu Beginn stimmte DIin Lena Sophie Leitenbauer, BSc (FH JOANNEUM Industrial Management), mit ihrer Keynote auf das Thema ein.
Sie thematisierte das Zusammenspiel von digitalen und analogen Methoden im Unterricht – mit besonderem Fokus auf die Frage, ob diese als Gegensätze oder als sich ergänzende Ansätze betrachtet werden können. In ihrer Keynote warf Leitenbauer einen Blick auf die Entwicklung digitaler Technologien und deren Einfluss auf das Schulsystem.
Sind analoge und digitale Methoden und Werkzeuge Antagonisten ihrer konventionellen und bewährten Pendants? Oder können Synergien im Schulalltag genutzt werden, um Lernerfahrungen und -erlebnisse auf eine neue Ebene zu heben? Ausgehend von solchen Aspekten wurde in der Keynote der Einsatz von digitalen und analogen Methoden betrachtet – und wie deren Kombination das Lernen fördern kann. Denn digitale Medien bieten vielfältige Ansätze, Inhalte individuell und interaktiv zu vermitteln – ideal, um gezielt auf unterschiedliche Lernbedürfnisse einzugehen.
Hervorzuheben wären von dieser informativen Keynote insbesondere der Rückblick auf die Entwicklung digitaler Technologien und deren Einfluss auf das Schulsystem, der interaktive Teil mit einem Vergleich von digitalen und analogen Methoden sowie einer Kombination beider Ansätze und last but not least eine eindrucksvolle Darstellung der Wirkung digitaler Medien auf den Lernprozess – beginnend mit den positiven Effekten über die Herausforderungen bis zu den Strategien im Umgang mit denselben.
Am Nachmittag vertieften thematisch vielfältige Workshops im Sinne einer Berufsfeldtransformation die Inhalte der Keynote vom Vormittag und gaben konkrete Unterrichtsanregungen zum Thema Künstliche Intelligenz. Dabei wurde auf die eigene Unterrichtsentwicklung der teilnehmenden Pädagog*innen fokussiert, indem beispielsweise die Umsetzung der integrativen Rechtschreib- und Grammatikdidaktik in Deutsch thematisiert wurde. Im Fach Mathematik wurden Zugänge zum Mathematikunterricht im Allgemeinen und zur Wahrscheinlichkeitsrechnung im Speziellen aufgegriffen, während in Englisch unterschiedliche Zugänge für einen handlungs- und kompetenzorientierten Unterricht angeboten wurden.
Ein reger interaktiver Austausch im Rahmen dieser ganztägigen Fortbildung ermöglichte es, Ideen für die eigene Unterrichtsentwicklung zu generieren und neue Perspektiven auf den Einsatz digitaler und analoger Tools zu gewinnen – könnte als Resümee dieses Tages kurz zusammengefasst werden.
Kontakt: Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
MMag.a Christine Thrainer-Weissenbacher, christine.thrainer@phst.at