Schule nach Corona
Abschluss des Forschungsprojektes
13. Februar 2023 – Das Projekt „Schule nach Corona“ untersuchte die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Bildungsungleichheiten an Schulen in der Steiermark. Dafür wurde ein ganzheitlicher Blick auf Schüler*innen und Schule während der Krise geworfen: Gefragt wurde nicht nur nach den Auswirkungen auf Lernen und Wissen, sondern auch nach dem psychosozialen Wohlbefinden von Schüler*innen – und nach den Wechselwirkungen zwischen beiden Aspekten. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde ein multiperspektivisches Forschungsdesign entwickelt, das verschiedene Gruppen adressiert: Lehrer*innen und Schulleitungen, aber auch Mitarbeiter*innen psychosozialer Unterstützungssysteme an den Schulen sowie Kinder und Jugendliche selbst. Als ein wesentlicher Aspekt erwies sich die rasche und weitreichende Einbindung digitaler Medien in den Phasen der Schulschließung – zumindest in den Schulen ab der Sekundarstufe –, die zu einem Ausbau der technischen Ausstattung sowie der digitalen Kompetenzen und zu einer schrittweisen Konsolidierung und Einübung von Formen digitalen Unterrichtens und Lernens führte. Es zeigten sich jedoch auch strukturelle Ungleichheiten in Bezug auf die technische Ausstattung, die digitalen Kompetenzen und die Unterstützungsleistungen der Schüler*innen zu Hause, die bei der Fortführung der digitalen Angebote berücksichtigt werden sollten.
Kontakt:HS-Prof.in Mag.a Dr.in Karina Fernandez, Bakk.
karina.fernandez@phst.at