23.01.2024
Praxisforschung in Praktika der Primarstufe
Durch Forschen zur Weiterentwicklung der eigenen Praxis
23. Jänner 2024 – Lehrer*innenbildung und verfolgt die Zielsetzung, das professionelle Lernen Lehramtsstudierender durch die Förderung ihrer Forschungsorientierung voranzutreiben. An der Pädagogischen Hochschule Steiermark wurde ein praktikumsintegriertes Konzept Forschenden Lernens namens „Personalisierte Professionalisierung im Praktikum durch Practitioner Research“ (PPS-PR) für den Bereich des Bachelorstudiums Primarstufe entwickelt, implementiert und beforscht.
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts „PPS-PR“ zeigen, dass Studierende bei der Wahl der Themen ihrer Praxisforschungsprojekte sämtliche in der Literatur genannten relevanten Merkmale von Unterrichtsqualität berücksichtigen.
Die Durchführung von Praxisforschung erweitert aus Sicht von Studierenden die Weiterentwicklung ihrer Praxis, indem im Zuge der praktikumsintegrierten Forschungsprojekte positive Effekte auf Unterrichtsqualität wie beispielsweise das Klassenzimmermanagement, die Methodenvielfalt oder die Klarheit von Inputphasen erwirkt werden. Darüber hinaus führt die Implementation von Forschungsprojekten im Praktikum gemäß der Einschätzung von Lehrenden und Studierenden zu einer deutlichen Steigerung der Forschungskompetenzen der Lehramtsstudierenden. Konkret zeigen sich im Durchschnitt hohe Fortschritte in Bezug auf die Formulierung von Forschungsfragen, Anwendung von Forschungsmethoden, Interpretation von Daten und das Ziehen von Schlüssen aus Forschungsergebnissen auf den eigenen Unterricht.
Zudem sprechen die Resultate dafür, dass wiederholte Praxisforschung im Mittel zu zunehmend höheren Lernergebnissen in Bezug auf die professionelle Weiterentwicklung des Unterrichts und auf Forschung führt. Weiters gelingt es den Studierenden, die erworbenen Kompetenzen auch in nachfolgenden Praktika nutzbar zu machen und somit auf andere situative Kontexte zu übertragen. Erfreulich ist, dass die angeeigneten Kompetenzen und Haltungen somit dauerhaft und nachhaltig wirksam zu sein scheinen.
Die Studienergebnisse unterstreichen somit die Notwendigkeit Forschenden Lernens in Form von Praxisforschung im Rahmen von Praktika. Das Konzept PPS-PR ermöglicht es Studierenden, eine für ihr künftiges Berufsleben geeignete Professionalisierungsstrategie zu erwerben, mittels derer sie forschend ihre eigene Praxis weiterentwickeln können.
Beiträge des Forschungsteams (Katharina Heissenberger-Lehofer, Mirijam Axmann, Gerda Kernbichler, Georg Krammer, Marlies Matischek-Jauk, Clara Obrecht, Manuela Radler, Sabine Reissner) zur Wahl von Praxisforschungsthemen, Motiven für die Themenwahl, Lernergebnissen durch praktikumsintegrierte Praxisforschung sowie weiteres zu unserem Forschungsprojekt PPS-PR „Personalisierte Professionalisierung im Schulpraktikum durch Practitioner Research“ finden Sie unter www.researchgate.net/profile/Katharina-Heissenberger-Lehofer
Kontakt: HS-Prof.in Mag.a Dr.in Katharina Heissenberger-Lehofer, BEd katharina.heissenberger-lehofer@phst.at
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts „PPS-PR“ zeigen, dass Studierende bei der Wahl der Themen ihrer Praxisforschungsprojekte sämtliche in der Literatur genannten relevanten Merkmale von Unterrichtsqualität berücksichtigen.
Die Durchführung von Praxisforschung erweitert aus Sicht von Studierenden die Weiterentwicklung ihrer Praxis, indem im Zuge der praktikumsintegrierten Forschungsprojekte positive Effekte auf Unterrichtsqualität wie beispielsweise das Klassenzimmermanagement, die Methodenvielfalt oder die Klarheit von Inputphasen erwirkt werden. Darüber hinaus führt die Implementation von Forschungsprojekten im Praktikum gemäß der Einschätzung von Lehrenden und Studierenden zu einer deutlichen Steigerung der Forschungskompetenzen der Lehramtsstudierenden. Konkret zeigen sich im Durchschnitt hohe Fortschritte in Bezug auf die Formulierung von Forschungsfragen, Anwendung von Forschungsmethoden, Interpretation von Daten und das Ziehen von Schlüssen aus Forschungsergebnissen auf den eigenen Unterricht.
Zudem sprechen die Resultate dafür, dass wiederholte Praxisforschung im Mittel zu zunehmend höheren Lernergebnissen in Bezug auf die professionelle Weiterentwicklung des Unterrichts und auf Forschung führt. Weiters gelingt es den Studierenden, die erworbenen Kompetenzen auch in nachfolgenden Praktika nutzbar zu machen und somit auf andere situative Kontexte zu übertragen. Erfreulich ist, dass die angeeigneten Kompetenzen und Haltungen somit dauerhaft und nachhaltig wirksam zu sein scheinen.
Die Studienergebnisse unterstreichen somit die Notwendigkeit Forschenden Lernens in Form von Praxisforschung im Rahmen von Praktika. Das Konzept PPS-PR ermöglicht es Studierenden, eine für ihr künftiges Berufsleben geeignete Professionalisierungsstrategie zu erwerben, mittels derer sie forschend ihre eigene Praxis weiterentwickeln können.
Beiträge des Forschungsteams (Katharina Heissenberger-Lehofer, Mirijam Axmann, Gerda Kernbichler, Georg Krammer, Marlies Matischek-Jauk, Clara Obrecht, Manuela Radler, Sabine Reissner) zur Wahl von Praxisforschungsthemen, Motiven für die Themenwahl, Lernergebnissen durch praktikumsintegrierte Praxisforschung sowie weiteres zu unserem Forschungsprojekt PPS-PR „Personalisierte Professionalisierung im Schulpraktikum durch Practitioner Research“ finden Sie unter www.researchgate.net/profile/Katharina-Heissenberger-Lehofer
Kontakt: HS-Prof.in Mag.a Dr.in Katharina Heissenberger-Lehofer, BEd katharina.heissenberger-lehofer@phst.at
