DIS - Digitales interaktives Schulbuch
Anforderungen und Nutzungsmuster von digitalen Schulbüchern
25. Oktober 2021 – Öffentliches Interesse an digitalen Schulbüchern konstatiert unter anderem der nationale Bildungsbericht indem er diesem Thema ein Kapitel widmet. Empfehlungen, um das Potenzial des digitalen Schulbuchs nutzen zu können, gehen in Richtung Entwicklung und Evaluation didaktischer Nutzungsmuster, die positiv bewertete Anwendungsszenarien darstellen, in denen das digitale Schulbuch als integrativer Bestandteil eines qualitätsvollen Unterrichts erscheint.
Es wird explizit die Entwicklung von Pilotprojekten angeregt, die als Referenzmodelle dienen können, um nachhaltig wirksame Lehr-/Lernprozesse sicherzustellen. Ausgangspunkt für das Projekt DIS ist eine umfassende Literaturrecherche, die die Schulbuchforschung allgemein und die Beforschung von digitalen Schulbüchern fokussiert und die Ausgangslage darlegt. Zwischen den recherchierten Beispielen von digitalen Schulbüchern spannt sich ein Bogen von eher geringen Gestaltungsmöglichkeiten bis hin zu weitgehender Offenheit hinsichtlich freier Konstruktion und selbstständigen Lehr- und Lernformen.
Lerntheoretische Überlegungen, die für moderne digitale Schulbücher von Bedeutung sind, richten sich entlang einer konstruktivistischen Didaktik und der Kompetenzorientierung. Im Projekt wurde erhoben werden, welche Anforderungen, Interessen und aktuelle Nutzungsmuster Lehrerinnen und Lehrer haben, um basierend auf diesen Evidenzen Kriterien, die für die Erstellung von digitalen Schulbüchern relevant sind, zu definieren. Diese Kriterien können in die Konzeption und Konstruktion von künftigen digitalen Schulbüchern einfließen.
Projektleitung:HS-Prof. Mag. Dr. Harald Michael, Burgsteiner - 6800 Institut für digitale Medienbildung
Prof. Mag. Dr. Johannes Dorfinger - 6800 Institut für digitale Medienbildung