Auf die Beziehung kommt es an

Finissage der Wanderausstellung „Reckahner Reflexionen“

Fotos: M. Herbst / PHSt

30. November 2021 – Zum Abschluss der Wanderausstellung zu den „Reckahner Reflexionen“ in der Hochschulgalerie, die das Thema pädagogischer Beziehungen in den Fokus rückte, fand die Finissage im Rahmen des Menschenrechtstags 2021 an der PH Steiermark statt.

Diese Ausstellung zeigt den besonderen Wert guter pädagogischer Beziehungen als Grundlage für Leben, Lernen und demokratische Sozialisation auf, zusätzlich waren dabei Kreativbearbeitungen mehrerer Studierendengruppen zu sehen. Auch die Schlussveranstaltung widmete sich der Gestaltung guter Beziehungen. Für die Organisation der Veranstaltung war UNESCO-Koordinatorin, Prof.in Dr.in Monika Gigerl verantwortlich, das Rahmenprogramm zur Finissage, an welcher Lehrer*innen der Fortbildung sowie Studierende der Ausbildung teilnahmen, bestand aus Präsenzauftritten und virtuellen Darbietungen.

Die 3a-Klasse der Praxismittelschule zeigte mit Mag.^a Kathleen Streibl einen musikalisch-bewegten Theaterbeitrag zum Thema „Held*innen“. Die Eröffnung durch Fr. Rektorin, HR.ⁱⁿ Dr.ⁱⁿ Messner, rückte das Regelbüchlein zur Gestaltung pädagogischer Beziehungen ins Zentrum, anschließend folgten Einblicke in die Arbeit der Praxisvolksschule. Mehrere Klassen beschäftigten sich im Unterricht mit den Reckahner Reflexionen. Als Videobeitrag wurde ein Gesangsstück des Schulchors der PVS unter der Leitung von Mag.^a Melanie Aigner übermittelt: Ein Kinderleben lang.

Im Foyer der Aula konnten Kreativwerke mehrerer Klassen bewundert werden. Herzlichen Dank für alle Beiträge, koordiniert von Dipl.-Päd.ⁱⁿ Clara Obrecht BA, an Dipl.-Päd.ⁱⁿ Sonja Zavertanik, die 4.b Klasse von Mag.^a Gangl & Mag.^a Aigner sowie an Mag.^a Moser-Steyer (mit Studierenden). Die Mehrstufenklasse B von Fr. Schmidt und Mag.^a Hanzl beschäftigte sich mit der Europäischen Union. Sie zeigten in ihrem Video, dass Regeln für ein gutes Miteinander nicht nur im unmittelbaren Umfeld bestehen, sondern auch in größeren Gemeinschaften nötig sind.

In ihrem Impulsreferat „Auf die Beziehung kommt es an!“ stellte Fr. Mag.^a Sandra Jensen, BA BA (Verein ISOP, Gesamtleitung Schulsozialarbeit) anschaulich dar, wie förderliche Beziehungsgestaltung als Basis für Persönlichkeitsentwicklung und Sicherung des Schulerfolgs wirksam werden kann.

Die anschließenden Diskussionsrunden boten Gelegenheit zur Vertiefung des Themas: Fr. Maier Romana, BEd, MA stellte Umsetzungsmöglichkeiten im Unterricht der Volksschule vor, Fr. Mag.^a Ruth Lauppert-Scholz beschäftigte sich mit interreligiöser und interkultureller Begegnung und Fr. Melina Hauser, BA stellte Zugänge der Schulsozialarbeit zur Gestaltung pädagogischer Beziehungen ins Zentrum.

Den Abschluss des Nachmittags bildeten Kreativbeiträge von Studierenden des Schwerpunkts „mutig&fair“ aus der Lehrveranstaltung „Theaterpädagogik 1“ unter der Leitung von Mag.^a Eva Scheibelhofer-Schroll.