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Pressespiegel

28.01.2022

"Auch PCR-Test gültig"

Kleine Zeitung, 27. Jänner 2022, Steirische Unis bleiben vorerst bei 2,5G

Während die Wirtschaftsuni und die Uni Klagenfurt künftig auf 2G setzen, ändert sich in der Steiermark vorerst nichts. Die Impfpflicht wirft aber Fragen auf.

Nach der Uni Klagenfurt (wo seit November schon 2G gilt), will die Wiener Wirtschaftsuni mit der 2G-Regel im Sommersemester nachziehen. Unter den 16 Privatuniversitäten wird 2G zumindest bei Neueinschreibungen zum Thema.

In der Steiermark bleibt die 2,5G-Regel an den Unis vorerst aufrecht. Das heißt, auch ein gültiger PCR-Test wird akzeptiert.

Viele Krisensitzungen
Die Technische Universität Graz ist bis 30. Jänner im Ampelstatus „rot“ und somit fast ausschließlich in Fernlehre. Bei Präsenzveranstaltungen wie Laboren wird 2,5G kontrolliert. Nach den Weihnachtsferien kündigte man dies an, jetzt will man die Lage neu evaluieren. Freitagvormittag findet eine Krisenstabsitzung statt, wie Barbara Gigler von der Pressestelle sagt. Dort könnten weitere Maßnahmen beschlossen werden.

An der Karl-Franzens-Universität Graz wird bis auf Praxiseinheiten, Übungen und Prüfungen auch das meiste digital abgehalten. Ansonsten gilt 2,5G: also geimpft, genesen oder PCR-getestet. Daran soll sich zurzeit auch nichts ändern, wie es auf Nachfrage heißt. Covid-19-Krisensitzungen werden auch an der größten steirischen Uni in regelmäßigen Abständen abgehalten.

Ähnlich ist die Lage auch an der Montanuniversität Leoben, der FH Joanneum, dem FH Campus 02 und den Pädagogischen Hochschulen. Elgrid Messner, Rektorin der PH Steiermark, hat sich am Donnerstag mit Kollegin Andrea Seel (Rektorin der PPH Augustinum, vormals KPH Graz) abgestimmt, man bleibt bei 2,5G. „Wir haben mit der Regel keine Probleme bei uns“, sagt Messner.

Was ändert die Impfpflicht?
Eine andere Frage, die man sich zurzeit etwa an der FH Joanneum stellt, ist aber die Vereinbarkeit von Impfpflicht und Studieren. Die allgemeine Impfpflicht tritt ja nächste Woche in Kraft. „Hier ist rechtlich noch zu klären, wie die Unis vorzugehen haben“, so Johanna Theurl von der FH-Pressestelle.