Presseaussendungen
18.11.14: Tag der Inklusion an der PHSt
Anlässlich des „Tages der Inklusion“ am 18.11 wird sich eine Delegation des bayerischen Landtages, angeführt von Bildungs-Staatssekretär Georg Eisenreich, über das Konzept zur „Inklusiven Modellregion“ informieren.
Dieses Konzept wird im Auftrag des Landes Steiermark unter der Projektleitung von Landesschulinspektorin Sabine Haucinger vom Landesschulrat für Steiermark mit Expertinnen und Experten der Pädagogischen Hochschule Steiermark und der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz entwickelt. Das Ziel ist die „Schule für alle“: Alle Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf sollen Volksschulen, Neue Mittelschulen bzw. Allgemeinbildende höhere Schulen besuchen (in der Steiermark trifft das ohnehin schon auf 84% aller Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf zu). Zudem wird es in Zukunft auch keine Sonderschullehrerinnen und -lehrer mehr geben, sondern Volksschul- und Sekundarstufenlehrerinnen und -lehrer, die in ihrer Ausbildung einen umfangreichen Wahl-Schwerpunkt „Inklusion“ absolviert haben.
Die Delegation, die nach einem Treffen mit Bildungslandesrat Michael Schickhofer einen Workshop an der PH besuchen wird, wird um 15:45 Uhr von PHSt-Rektorin Dr.in Elgrid Messner im Professorenzimmer der PHSt, Theodor-Körner-Straße 38, 5. Stock, begrüßt werden.
Menschen mit Behinderung kommen zu Wort: Beim „Tag der Inklusion“ am 18. November, der vom Land Steiermark gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Steiermark und der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz an der PHSt veranstaltet wird, werden Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung ihre Standpunkte austauschen. Am Programm stehen Workshops wie „Selbstbestimmtes Leben für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung“ oder „Rollstuhlselbsterfahrung“, aber auch Chill-out-Phasen mit Tanz oder Beatboxing.
Die Steiermark ist Inklusions-Pionier: Als erstes österreichisches Bundesland hat unser Bundesland auf Initiative von LH-Stv. Siegfried Schrittwieser 2012 einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung erstellt; seine erste Phase endet 2014. Er enthält insgesamt 54 Maßnahmen von der Verbesserung der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum bis zur Einrichtung einer Implacementstiftung, die es Menschen mit Behinderung erleichtert, in einem Unternehmen Fuß zu fassen. Der Bildungsbereich nimmt in diesem Aktionsplan eine zentrale Stelle ein, Expertinnen und Experten der beiden Pädagogischen Hochschulen arbeiten federführend an seiner Umsetzung mit.
Das Programm des Aktionstages finden Sie beiliegend. Für den Fall, dass Sie an einem Programmpunkt oder an der Begrüßung der bayrischen Landtagsdelegation teilnehmen möchten, bitten wir Sie um eine Nachricht an:
Prof.in Sylvia Kopp-Sixt, Tel.: 0664 91 98 521 ______________________________Mag. Christian Stenner Pressesprecher, Rektoratsbeauftragter
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