zum Inhalt zum Menü

Grazer Berufsbildungskongress

 

Der Grazer Berufsbildungskongress wird von der Pädagogischen Hochschule Steiermark veranstaltet. Er setzt sich zum Ziel, die Weiterentwicklung der Berufsbildung durch ein wissenschaftliches Forum zu unterstützen, in dem Forschungsergebnisse und Konzepte auf fokussierte Weise diskutiert werden. Im Zwei-Jahres-Rhythmus wird zu Forschungsbeiträgen eingeladen, um den Austausch zwischen Berufsbildungsforscherinnen und -forschern anzuregen. Die Ergebnisse werden in einer Publikationsreihe festgehalten, die zu einer Verdichtung der Evidenzbasis für Schulen, Schulverwaltung, Bildungspolitik und Lehrer*innenbildung beiträgt. Der Aufbau einer Scientific Community braucht regelmäßige thematisch auf die berufsbildenden mittleren und höheren Schulen ausgerichtete Tagungen und Kongresse verbunden mit international anschlussfähigen Publikationen. Der Grazer Berufsbildungskongress will dazu einen Beitrag leisten.

Kongresswebsite: www.berufsbildungskongress.at





 

 

Kongressbeirat 

HS-Prof.in Mag.a Dr.in Daniela Moser, PH Steiermark
HS-Prof. Mag. Thorsten Jarz, PH Steiermark
Prof.in Mag.a Dr.in Eleonore Lickl, PH Steiermark
Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Köszegi, TU Wien
HS-Prof. Mag. Dr. Norbert Kraker, PH Niederösterreich
HS-Prof.in Mag.a Dr.in Regine Mathies, PH Tirol
Prof. Mag. Ernst Pichler, PH Steiermark

Upcoming

2. Grazer Berufsbildungskongress 2023

2. Grazer Berufsbildungskongress 2023

Termin: 13. - 14. April 2023 an der PH Steiermark

Weitere Informationen folgen

Nachlese

1. Grazer Berufsbildungskongress 2020

1. Grazer Berufsbildungskongress 2020

Titel:                   Skills4future
Termin:              17. – 18. September 2020
Veranstalter:     Pädagogische Hochschule Steiermark, Hasnerplatz 12, 8010 Graz
                            Institut für Sekundarstufe Berufsbildung
Website:            www.skills4future.at
Kontakt:            skills4future@phst.at

Der 1. Grazer Berufsbildungskongress beschäftigt sich mit der Verantwortung des Bildungssystems zu den Fragen einer durch Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung geprägten digitalen Transformation der Berufswelt und der damit verbundenen Chancen und Risiken. Der zunehmende und selbstverständliche Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in schulischen, hochschulischen und betrieblichen Arbeitsumgebungen verlangt neben spezifischen Kenntnissen interdisziplinäres Denken und Handeln. Akteurinnen und Akteure in Arbeitsprozessen werden stärker in Innovationsprozesse einbezogen, um die Vielfalt des Wissens effektiv und effizient zu nutzen. Die fortschreitende Automatisierung vieler Prozessschritte bedeutet, dass für berufstätige Menschen Entscheidungskompetenzen und Kreativität wichtig sind, reines Anwendungswissen ist nicht mehr ausreichend. Das Bildungssystem trägt insofern hohe Verantwortung, ist doch die Teilhabe an politischen, kulturellen und ökonomischen Prozessen innerhalb der Gesellschaft von besonderer Relevanz für Bildungsprozesse.

Der Grazer Berufsbildungskongress fokussiert in diesem Zusammenhang insbesondere auf die Verantwortung des Berufsbildungssystems: Wie kann das Berufsbildungssystem auf allen Handlungs- und Gestaltungsebenen – Betrieb, Schule, Hochschule, Erwachsenenbildung – Lernende auf diese zukünftigen Anforderungen vorbereiten? Die konkreten Fragestellungen des Kongresses sind:

  • Welche Lehr-/Lernszenarien sind geeignet, um Kollaboration, Kritisches Denken, Kommunikation und Kreativität bei Schülerinnen und Schülern zu induzieren? Wie lassen sich diese rahmen und mit etablierten pädagogischen Theorien verbinden? Können die Lernergebnisse messbar gemacht werden?
  • Wie sollen digitale Lernumgebungen gestaltet werden, damit Schülerinnen und Schüler jene Kompetenzen entwickeln, die für zukünftige Arbeitswelten erfolgsversprechend sind?
  • Werden die Curricula der berufsbildenden Schulen den Anforderungen zukünftiger Arbeitsumgebungen gerecht?
  • Welche curricularen und organisatorischen Formen der Lehrinnen- und Lehrerausbildung sind der Berufsbildung förderlich, um Schülerinnen und Schüler für die zukünftige Arbeitswelt bestmöglich auszubilden?
  • Wie manifestiert sich digitale Transformation im Kontext beruflicher, hochschulischer Lehrer*innenbildung? Welche speziellen hochschuldidaktischen Maßnahmen fördern die 4Ks von angehenden Lehrerinnen und Lehrern der beruflichen Bildung?
  • Welche Bedeutung haben der Erfahrungshintergrund und die Persönlichkeitskonstellation von (zukünftigen) Lehrerinnen und Lehrern der beruflichen Bildung für die Gestaltung von Lehr- und Lernumgebungen?

Institut für Sekundarstufe Berufsbildung

Kontakt

Kontakt

Institut für Sekundarstufe Berufsbildung
Pädagogische Hochschule Steiermark Campus Nord
Theodor-Körner-Straße 38, 8010 Graz

Telefon: +43 316 8067 6302
E-Mail: berufspaedagogik@phst.at

<- zurück zu: Forschungsergebnisse

Foto: Fotolia